Die wirtschaftliche Struktur Südböhmens hat sich in den letzten hundert Jahren deutlich verändert. Wo früher Landwirtschaft und Industrie vorherrschten, wurden diese oft nach dem zweiten Weltkrieg aufgegeben. Dörfer wurden (vor allem von den Deutschen) entvölkert, grenznahe Gebiete zu Sperrzonen erklärt. So konnte sich die Natur hier auch wieder ausweiten, ud bietet heute vor Allem der Tourismusindustrie große Chancen.
Der Lipno-Stausee, der in den fünfziger Jahren des vorigen Jahrhunderts entstand, ist hierfür ein gutes Beispiel. Zur Regulierung der Moldau gegen Überschwemmungen und unregelmäßigen Durchlauf geschaffen, bietet er heute eine große Anzahl an Freizeitmöglichkeiten.
Nach der Öffnung des Ostens und Integrierung Tschechiens in die EU wurde das südböhmische Gebiet wieder eine attraktive Lage mitten in Europa. Auch Kultur und Tourismus mit den Hochburgern Böhmisch Krummau und Hohenfurth nehmen wieder einen hohen Stellenwert ein.
Südböhmen, allemal eine Reise wert!